500 Solarmodule auf dem Dach der Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle montiert
Rund 4,75 Millionen Privathaushalte und Unternehmen haben 2024 mehr als 14 Prozent des im Jahresverlauf produzierten Stroms erzeugt. Die etablierte Leistung liegt bei mittlerweile 99 Gigawatt. Und der PV-Anteil wächst weiter. Dafür sorgt auch die kommunale Tochtergesellschaft KWG Reilingen mbH. Sie nutzt die riesigen Dachflächen der Fritz-Mannherz-Hallen und des überdachten Verbindungsweges zwischen Schule und Hallen zur Energiegewinnung (wir berichteten).
Umgesetzt wird das Energieprojekt von dem Neulußheimer Photovoltaik-Anbieter SO.LE. green energy GmbH. Die professionelle Installation der Module übernahm ein international tätiges, slowakisches Subunternehmen. Deren Monteure benötigten knapp zwei Wochen, um 500 monokristalline Solarmodule auf den einzelnen Dachebenen zu platzieren.
Mit Hilfe der installierten PV-Leistung von 227,50 Kilowatt-Peak kann ein Teil des Strombedarfs von Schule und Hallen umweltfreundlich vor Ort produziert und der kostenintensive, externe Strombezug reduziert werden. Bis zur Inbetriebnahme ihrer bislang größten PV-Anlage müssen sich KWG und Gemeinde noch gedulden. Die Einbindung des SolarEdge-Systems mit drei AC-Wechselrichtern und einem AC-Batteriespeicher in das lokale Stromnetz soll erst in der letzten Oktoberwoche vorgenommen werden, wenn der Schulbetrieb während der Herbstferien vorübergehend ruht. (jd) Fotos: jd