KWG Reilingen

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In der Graf-Zeppelin-Straße entsteht ein "Stück gelebtes Reilingen"

Mehrfamilienhaus mit sieben erschwinglichen Wohnungen ist bezugsfertig

Nach weniger als einem Jahr Bauzeit ist es der KWG Reilingen mbH gelungen, in der Graf-Zeppelin-Straße 20 ein weiteres, staatlich gefördertes Bauprojekt zu vollenden, das umfänglich dem eigentlichen Gründungszweck der kommunalen Tochtergesellschaft entspricht. Nämlich für eine sozial verantwortbare Wohnungsversorgung breiter Schichten der Bevölkerung zu sorgen. Das in zweiter Reihe im ehemaligen Gartenbereich der Hockenheimer Straße 59 entstandene Mehrfamilienhaus wurde am frühen Donnerstagabend feierlich eingeweiht. Hierzu konnte KWG-Geschäftsführer Christian Bickle zahlreiche Gäste willkommen heißen, darunter Bürgermeister Stefan Weisbrod, Vertreter des Gemeinderates und KWG-Aufsichtsrates, der Bauunternehmen und dem Architekturbüro, wie auch Nachbarn und künftige Hausbewohner.  

Östliche Außenansicht des fertiggestellten Neubaus
Östliche Außenansicht des fertiggestellten Neubaus

„Als Kommunale Wohnungsbaugesellschaft ist es uns mit diesem Wohnungsbauprojekt einmal mehr gelungen, gerade für die Schwächeren unserer Gesellschaft Wohnträume wahr werden zu lassen“, führte Christian Bickle aus. In Zeiten, in denen bezahlbarer Wohnraum knapp sei, bedeute jede einzelne der sieben neu geschaffenen Wohnungen Lebensqualität, Sicherheit und Zukunft. „Wir als kommunales Unternehmen handeln sozial und ganz im Sinne der Menschen, die in unserer Ortsgemeinschaft leben“, betonte Bickle. Daher sei der Neubau in seinen Augen mehr als nur ein Gebäude, „hier entsteht ein Stück gelebtes Reilingen“. 
Bickle würdigte die Leistungen der beauftragten Handwerksbetriebe, vornehmlich der Reilinger Gerhard Hoffmann Hoch- und Tiefbau GmbH. Sein Dank gelte zudem dem Reilinger Architekten Eberhard Vögele und seinem Team mit Architektin Jennifer Hermann, sowie Bauleiter Frank Vögele, die für eine überzeugende und gelungene Planung verantwortlich seien. Bedanken wolle er sich ausdrücklich bei allen Akteuren für die gute Zusammenarbeit, bei Anwohnern, Gemeinde- und Aufsichtsräten, insbesondere aber auch bei seinen Mitarbeiter/innen. Die künftigen Bewohner hieß er in ihrem neuen Zuhause willkommen und forderte dazu auf, „dieses Haus nun mit Leben zu füllen“. 

„Haben noch Potential, dieses Erfolgsmodell zu wiederholen“

Sie lassen Reilingens Wohnträume wahr werden: KWG-Prokuristin Christiane Benetti (v.l.), KWG-Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Stefan Weisbrod, KWG-Geschäftsführer Christian Bickle, Bürgermeister a.D. und Ehrenbürger Walter Klein, Architektin Jennifer Hermann
Sie lassen Reilingens Wohnträume wahr werden: KWG-Prokuristin Christiane Benetti (v.l.), KWG-Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Stefan Weisbrod, KWG-Geschäftsführer Christian Bickle, Bürgermeister a.D. und Ehrenbürger Walter Klein, Architektin Jennifer Hermann

Das Mitwirken vieler Hände sei notwendig gewesen, um das in konventioneller Bauweise errichtete Wohngebäude in dieser kurzen Zeit, und allen Witterungsbedingungen zum Trotz, termingerecht fertig zu stellen, stellte Architektin Jennifer Hermann heraus. Stand heute sei es erfreulicherweise sogar gelungen, den knapp bemessenen Kostenrahmen um rund 200.000 Euro zu unterbieten. Auch Hermann lobte ausdrücklich die reibungslose Zusammenarbeit mit Auftraggeber und Handwerkern. Allen Mietern wünschte sie einen angenehmen Aufenthalt in ihrem neuen Zuhause. 
Seinen herzlichen Dank richtete Bürgermeister Stefan Weisbrod an alle am Bau des „glanzvollen Meisterstücks“ beteiligten Akteure. Viel Anerkennung und Beifall fand das von ihm als beispiellos bezeichnete Engagement von KWG-Geschäftsführer Christian Bickle. Tatkräftig unterstützt werde er von Prokuristin Christiane Benetti, die den umfangreichen Antrag für einen Landeszuschuss in Millionenhöhe auf den Weg gebracht habe. „Dank der großzügigen Landesförderung kann die Miete um bis zu 40 Prozent unter der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen“, unterstrich der Bürgermeister. „7,20 Euro pro Quadratmeter für eine nagelneue, erstbezogene Wohnung ist eine Daseinsvorsorge par excellence und einzigartig“. Und das Erfreuliche sei: „Wir haben noch Potential, dieses Erfolgsmodell zu wiederholen.“ 

Bauherr, Architekt, Handwerker und künftige Hausbewohner durchschneiden bei der Einweihungsfeier gemeinsam das symbolische blau-weiße Band und geben das Mehrfamilienhaus zum Bezug frei
Bauherr, Architekt, Handwerker und künftige Hausbewohner durchschneiden bei der Einweihungsfeier gemeinsam das symbolische blau-weiße Band und geben das Mehrfamilienhaus zum Bezug frei

Nach dem symbolischen Durchtrennen des blau-weißen Bands konnten sich die geladenen Gäste bei einem ausgiebigen Rundgang durch das Gebäude von der perfekten Raumaufteilung und der qualitativen Ausstattung des Mehrfamilienhauses überzeugen. Ein kleiner Imbiss beschloss die Feierstunde zur Einweihung des stark nachgefragten und bereits komplett vermieteten, kommunalen Wohnhausneubaus. 
 
Wohnungsbauprojekt mit hoher Energieeffizienz
Das zweigeschossige Mehrfamilienhaus ist der Graf-Zeppelin-Straße zugeordnet und trägt die Hausnummer 20. Unter seinem Dach befinden sich sieben preisgebundene Wohnungen in der Größenordnung von 46 und 79 Quadratmetern. In der Nachbarschaft soll noch ab September ein weiteres Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten errichtet werden. Dazu muss zunächst der verbliebene Altbau in der Graf-Zeppelin-Straße 18 weichen, der nach dem Straßenfest abgerissen werden soll. Die Gesamtkosten für beide Bauprojekte sind auf 3,8 Millionen Euro veranschlagt. Das Land beteiligt sich mit einem Zuschuss von etwa 2,5 Millionen Euro aus dem Landeswohnraumförderprogramm. 
Das jetzt fertiggestellte Gebäude erfüllt den KFW 55 Standard, was bedeutet, dass es nur 55 Prozent der Primärenergie eines herkömmlichen Neubaus benötigt. Das ermöglichen entsprechende Baumaterialien, Fenster und Dämmelemente, sowie eine thermische Erdwärmeanlage, womit das Gebäudeinnere im Sommer gekühlt und in den Wintermonaten warm gehalten werden kann. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach mit 93 Einzelmodulen rundet das energetische Gesamtpaket ab, das die KWG mit den beteiligten Fachfirmen geschnürt hat. Die Mieter der Gemeinde-Immobilie können den sauberen und günstigen „grünen Solarstrom“ vom eigenen Dach selbst nutzen. (jd)
Fotos: W.K.

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