Mietwohnungsbau-Projekt der KWG Reilingen mbH hat einen guten Lauf
Am 13. Februar konnte für das staatlich geförderte Wohnungsbauprojekt in der Graf-Zeppelin-Straße 18/20 Richtfest gefeiert werden. Seither arbeiten die Handwerker verschiedener Fachrichtungen auf einen termingerechten Bauabschluss von einem ersten, zweigeschossigen Neubau mit sieben Wohneinheiten hin. Er soll bis August fertiggestellt sein.
Ein gemeinsamer Baustellenrundgang von Vertretern der Bauherrschaft KWG Reilingen mbH und Architekturbüro Vögele veranschaulicht die augenfälligen Fortschritte. Die Rohinstallationen für Lüftung, Elektro, Heizung und Sanitär sind so weit abgeschlossen. Die Trockenbauer haben ihre Wandelemente eingebaut, wo nur noch kleinere Spachtelarbeiten anstehen. Die gedämmten Heizschleifen für die Fußbodenheizung überdecken mittlerweile ein schwimmend verlegter Heizestrich, der eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist. Da die Fußbodenheizung noch nicht in Betrieb ist, übernimmt das notwendige Aufheizen des Estrichs seit Anfang Mai ein mobiles Elektro-Heizgerät, was etwa drei bis vier Wochen andauern wird. „Gewisse Vorgänge brauchen eben ihre Zeit“, weiß Bauleiter Frank Vögele, wozu das Aushärten und Trocknen von gegossenen Betonteilen, Decken oder Estrich zähle. Wer hier nicht peinlich genau die Vorgaben einhalte, riskiere Bauschäden und vor allem zusätzliche Kosten. Bis Ende Mai sollte es möglich sein, den Innenausbau mit den Fliesen- und Malerarbeiten fortzusetzen, erwartet Vögele.
Anschluss an Infrastruktur der Hockenheimer Straße
Während im Verlauf der Austrocknung innerhalb des Gebäudes eine vorübergehende Ruhepause angesagt ist, sind die Gipser bereits zugange, den Außenputz aufzubringen. Auf dem Dach leuchten schon die installierten 93 Module einer Photovoltaikanlage in der Sonne. Auch sind die acht Erdwärmesonden für die Beheizung des Mehrfamilienhauses mit thermischer Energie platziert, die bis in 31 Meter Tiefe niedergebracht wurden. In den Fokus rückt aktuell der notwendige Gebäudeanschluss an die Versorgungsstränge der Hockenheimer Straße, wohin das Abwasser in den Kanal entsorgt, Wasser, Strom und Telekommunikationsverbindungen hergestellt werden. Der Leitungsweg führt durch einen aus statischen Gründen zu verfüllenden Kriechkeller unterhalb der Hofzufahrt für das Gemeindeanwesen Hockenheimer Straße 59. Wegen der Anschlussarbeiten muss die Hockenheimer Straße vorübergehend halbseitig und in wechselnden Abschnitten gesperrt werden.
Parallel dazu entstehen gerade an der nördlichen Grundstücksgrenze Fundamente und Außenmauern für eine Doppelgarage.
„Alles in allem sind wir zufrieden, wie sich der Neubau entwickelt“, sind sich KWG-Geschäftsführer Christian Bickle und Bauleiter Frank Vögele einig. Das erlaube berechtigte Hoffnungen, dass die künftigen Mieter termingerecht zum 01. September in die Wohnungen einziehen können und schon wenige Tage nach dem Straßenfest die Errichtung des zweiten Mehrfamilienhauses angegangen werden kann. (jd)
Fotos: jd